Leider ist auch das „Spanien 2016/17“…

…es regnet…den ganzen Tag hat`s gegossen. Wir sind daher weiter in Richtung Westen gefahren und haben für 1 Nacht in Torrox gehalten. Ein Ort, in dem es sogar eine deutsche Zeitung gibt, deutsche Bäckereien, deutsche Ärzte – dass die Verkäuferin bei Aldi uns nicht in deutscher Sprache empfang war alles… In der Nähe des Leuchtturms auf einer großen Wiese-Matsch-Fläche standen schon einige Wohnmobile und wir gesellten uns dazu. Nicht weil wir „Kuschel-Camping“ gesucht haben, sondern eher um uns hinter einem der Wagen in windgeschützter Stellung zu positionieren.
Hat auch geklappt…
Den Tag im Mobil verbracht und außer Gassi-Runden mit den Hunden war nichts drin.

Dieses Jahr scheint in Andalusien bzw. Spanien generell das Wetter ein wenig verrückt zu spielen. Viele heftige Stürme, Regentage und kühles Wetter, was eigentlich für diese Jahreszeit sehr ungewöhnlich ist.

Der nächste Morgen sah dann aber so aus:


Den Tag wollten wir nutzen, also ging es nach dem Frühstück weiter – auf den Trödelmarkt nach Nerja. Ein sehr schöner Markt (sogar mit Meerblick!!) wo wir mindestens 5 gebrauchte Gasflaschen an Verkaufsständen fanden. Also wer eine span. Flasche braucht – Trödelmarkt  Wie schon in anderen Städten an der Costa del Sol hörte man hier unter den Menschen viele weitere Sprachen außer spanisch. Seien es Künstler, Aussteiger, Rentner oder oder…


Nach dem Marktbesuch ging es wieder einmal – in die Berge. Die Strecken hier sind für Zweiräder absolut genial (Markus vermisst seine Maschine fast täglich). Vorbei an den Bergdörfern Coin, Ojen und Monda kamen wir nach Marbella.


Die Stadt der „Schönen & Reichen“ ist leider nichts für uns, da wir nur „Schön“ sind. Also ließen wir Marbella wortwörtlich „links liegen“ und fuhren vorbei an einem Stausee (wir fanden keinen Weg hinab ans Wasser) hoch auf…….Meter in das romantische Bergdorf Istan. Eine kleiner Rundgang durch die schmalen Gassen, die Aussicht genossen und eine kleine Rast eingelegt.


Die Bars waren voll mit Einheimischen, also ging es anschließend wieder hinab an den Rand von Marbella in den Ferienort Estepona.
Hier gab es einen beleuchteten Parkplatz neben einem 6-Sterne Hotel, das direkt am Strand lag, mit kostenlosem Wlan und 24Std Security Bewachung, die ½-stündlich Streife fuhren.
Also angehalten, Hunde raus und ab an den Strand. Hier blieben wir über Nacht…


Unser nächstes Ziel war die Stadt Ronda. (Wikipedia)
Wir parkten unseren Wagen im Westen der Stadt und gingen knapp 10 Minuten zu Fuß in den Ort.
In der Tourist-Info neben der Stierkampfarena deckten wir uns erstmal mit einem kostenlosen Stadtplan ein. Es ist schon beeindruckend…
Neben den Sehenswürdigkeiten gab es auch einen Süßwarenladen, der Nougat in den verschiedensten Variationen anbot und auch Mandeln, Erdnüsse usw. selbst brannte.
Madi konnte nicht widerstehen…


Eingedeckt mit Süßkram ging es zurück zum Wagen und weiter nach Antequera.
Auf dem Weg wechselten immer wieder die Landschaften. Über fruchtbares Land vorbei an grünen Wiesen, durch Olivenberge aber auch neben kargen Felswänden (von denen immer wieder Steinschläge herab kamen). Unterwegs machten wir noch einen Abstecher durch den Naturpark Parque Ardales. Südlich des Parks gab es die Garganta del Chorro, 2 Felswände die sich gegenüber stehen und nur durch eine kleine Fußgängerbrücke verbunden sind. Davor ein kleiner Stausee – das Bild ist atemberaubend.


Weiter ging es mit dem Wohnmobil einen seeehr steilen, kurvenreichen Bergweg hinauf. Die anstrengende Fahrt wurde aber mit grandiosen Ausblicken belohnt. Zudem konnten wir uns mit frischen, selbstgepflückten Zitronen eindecken.


Anschließend blieben wir fast in einem kleinen Ort (Valle de Abdalaiis) mit dem Wohnmobil stecken, weil die Gassen so eng waren.


Nach schweißtreibender Fahrt kamen wir in Antequera an und empfangen die Nacht.
Der nächste Morgen begann und es stand einiges auf dem Plan.
Zum einen war Markttag, zum anderen gab es in Antequera einiges zu sehen.
Unzählige Kirchen, eine Stierkampfarena mit Museum, die Dolmen (Höhlengräber)…


Ein Marsch durch den Ort hoch zur Festung „La Alcazaba“.
Der steile Aufstieg wurde mit einem fantastischen Ausblick sowie mit einem dicken Muskelkater in den Waden belohnt…


Erkennt Ihr den auf dem Rücken liegenden Indianer..??


Nach diesem schweißtreibenden Tag war uns nach etwas Ruhe und den fanden wir auf ca. 1200 Höhenmeter im Naturpark „El Torcal“ der berühmt ist für seine besonderen Felsformationen. Den Abend verbrachten wir ruhig auf dem dortigen Parkplatz und am nächsten Morgen machten wir eine ca. 1-stündige Wanderung durch den Park.


Unsere Nachbarn (Birgit & Rudi) seien auch noch erwähnt – schön Euch beide kennengelernt zu haben !! 🙂


Mittags fuhren wir wieder in Richtung Wasser – diesmal ein Stausee in Vinuela. Herrlicher Picknickplatz, auf dem wir auch übernachteten. Das Wetter war ein Traum bei 24*C mit tollem Platz im Schatten und eigenem Grill.


Der nächste Morgen war wieder Markttag und zwar in Velez-Malaga. Die Besonderheit dort war, dass überwiegend Einheimische dort einkaufen und dementsprechend die Preise sehr niedrig sind.
So zahlten wir für 2 kg Erdbeeren 4€ oder 1 kg eingelegte Oliven 2€ usw…
Ein Besuch des Marktes (donnerstags) ist absolut empfehlenswert.

Den Rest des Tages verbrachten wir am westlichen Ende von Torre del Mar, direkt am Strand. Näher ging es nicht mehr  auch Hunde sind hier am Strand willkommen. Evil hat sogar einen kleinen spanischen Spielgefährten gefunden…


Wir hatten 28*C und so soll es auch erstmal bleiben.
Heute sind wir nach Rincon de la Victoria (kurz vor Malaga) auf einen kommerziellen Stellplatz der 10€/ Nacht kostet. Wir müssen waschen, Wasser tanken usw.

In den nächsten Tagen steht einiges Interessantes an – seid gespannt auf den nächsten Blog…..

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